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Das westafrikanische Land Ghana am Golf von Guinea fasziniert mich durch seine große Vielfalt an Eindrücken, durch seine starken Kontraste und durch seine Friedlichkeit: Die Bilder meiner Fotoreise durch Ghana spiegeln das stetige Wechselbad zwischen lautem, öffentlich stattfindendem Alltagsleben und stillen, weiten, unerschlossen wirkenden Landschaften.
Rund um Accra und große Städte wie Kumasi und Techiman erstrecken sich schier unendliche Wellblechsiedlungen mit improvisiert wirkenden Werkstätten und Läden, die dem Abfall des Westens ein zweites Dasein schenken, und lebendige Straßenmärkte, in welchen selbstbewusst farbenfroh gekleidete Menschen ihre Ernte, Gekochtes und Waren für den täglichen Bedarf verkaufen. Millionen von fotografischen Reizen für eine Fülle spannender Ghana Bilder! Kaum lässt man die Zentren der Zivilisation hinter sich, begleiten mal blühende Teakbäume und Termitenbauten viele Kilometer lang die Straße, dahinter erstreckt sich bis zum Horizont unendliche Baumsavanne, mal führt der Weg windungsreich durch die von Regenwald bedeckten, nebelverhangenen Berge, mal zeugen liebevoll am Straßenrand aufgestapelte Mangos, Papayas, Ananas und Kochbananen vom Reichtum der Natur.
Die Tierwelt, u.a. Elefanten, diverse Primaten- und Antilopenarten, die diese üppige Natur bevölkert und in großen Nationalparks wie Mole und Kakum oder in kleinen Nature Reserves wie Boabeng Fiema geschützt wird, ist ein touristisches Highlight und unvergessliches Erlebnis für jeden Reisenden. Für mich boten sich reichlich glückliche Gelegenheiten für eine Vielzahl von Bildern zur Fauna Ghanas.
Berühmt ist Ghana aber vor allem für die lebendige Kultur der Ashanti mit ihrem Königssitz in Kumasi. Eine einzigartige Erinnerung für mich sind die Weber mit ihren feinen Kentestoffen auf dem Zentralmarkt, der mit tiefsinnigen Symbolen verzierte Goldschmuck des Ashanti-Chiefs, den ich bei einer Audienz erleben durfte, und seine Erklärungen zur Geschichte und den Werten dieser größten ethnischen Gruppe des Landes. Große touristische Anziehungskraft genießt die erfindungsreiche Sargbaukunst der Ga, die in Teshie östlich von Accra in zahlreichen Werkstätten zu bestaunen ist. Ein Muss für Ghana-Reisende ist auch die Gold Coast mit ihren alten Festungen in den Küstenstädten Elmina und Cape Coast, die an den Sklavenhandel erinnern und heute museale Gedenkstätten einer blutigen Kolonialgeschichte sind. Hier an der Küste beeindrucken zudem die bunt bemalten und mit christlichen Sprüchen verzierten Pirogenboote der Fischer, die zu Hunderten die Strände und Fischerhäfen säumen, nicht zu vergessen das geschäftige Treiben zum morgendlichen Fischmarkt. Zu guter Letzt, zumindest für mich, als erholsamer Ausklang der intensiven Fotoreise und einem facettenreichen Fundus an Ghana-Bildern, lockt die Küste mit einigen schönen Stränden, etwa bei Ada Foah im Osten oder bei Elmina und Axim im Westen Ghanas.
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