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Nach langer Zeit zog es mich im Sommer 2024 wieder einmal nach Strasbourg, die charmante Hauptstadt des Elsass. Diesmal wollte ich die Stadt bewusst mit einem touristischen Blick betrachten, um ihre Sehenswürdigkeiten neu zu entdecken und besondere Bilder zu machen. Schon früh am Morgen begann ich meine Stadtspaziergänge, als schönstes Fotolicht das Viertel Petite France mit seinen bezaubernden Fachwerkhäusern an der Ill, den verwinkelten Gassen und blumengeschmückten Balkonen malerisch in Szene setzte. Einer meiner Lieblingsplätze ist die Aussichtsterrasse auf dem Wehr Barrage Vauban. Unvergleichlich ist der Ausblick von hier auf die Ponts Couverts, die mittelalterlichen Türme und die Stadtkulisse mit dem majestätischen Straßburger Münster, der Cathédrale Notre-Dame. Der Blick in die Gegenrichtung auf die andere Seite der Ill mit der futuristischen Architektur des Musée d’Art Moderne et Contemporain (MAMCS) ist ein weiteres Highlight.
Im Herzen der Altstadt besticht Strasbourg mit ihrem historischen Reichtum und großer Detailverliebtheit, die im Innern des Münsters ihren Höhepunkt findet. Rund um dieses Meisterwerk gotischer Baukunst entdeckte ich immer wieder neue Aspekte, die ich zuvor übersehen hatte. Der Place Gutenberg, mit dem sog. Neubau und dem charmanten Karussell aus längst vergangenen Zeiten, weckte nostalgische Erinnerungen an meinen letzten Besuch. Ganz unterschiedliche Perspektiven bot wenige Schritte weiter die Place Kléber, ein Zentrum des Straßburger Stadtlebens: auf der einen Seite repräsentative Bauten des Klassizismus, vis-à-vis schmale Bürgerhäuser und die Kulisse der Altstadt. Gleichmäßige Platanenreihen säumen die lang gestreckte Place Broglie, die zu Bildern voller urbaner Eleganz einlud.
Eine eigene ausgedehnte Tour führte mich ins Europaviertel, wo ich die moderne Seite von Strasbourg erlebte. Hier sind einige der wichtigsten Institutionen Europas angesiedelt, und ihre Architektur ist spektakulär. Der bogenförmige Glaspalast des Europaparlaments am Ufer der Ill ist für mich nach wie vor der eindrucksvollste Blickfang. Seine Glasfassade reflektiert das Wasser und schafft faszinierende Lichtspiele.
Ebenfalls sehenswert ist das Palais de l’Europe, das durch seine klare Geometrie und die farbigen Akzente in der Aluminiumfassade begeistert. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte sticht mit seinen abgeschrägten Zylinderbauten hervor und symbolisiert die Werte, die er vertritt. Das jüngste Bauwerk im Viertel, die Agora, zieht mit ihrer markanten Dachkonstruktion, die über dem Eingangsbereich zu schweben scheint, die Blicke auf sich. Diese moderne Architektur zeigt eine visionäre Seite Strasbourgs, die ich in meinen Bildern festgehalten habe.
Nach den lebendigen Eindrücken der Stadtspaziergänge fand ich im Parc de l’Orangerie einen ruhigen Abschluss. Die weiten Grünflächen, blühenden Gärten und die elegante Orangerie boten nicht nur Erholung, sondern auch eine Fülle an Motiven für idyllische Bilder.
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